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Um zehn Uhr ct starteten acht RausfahrerInnen auf sechs Motorrädern, allesamt japanischen Fabrikats. Ein Solist verließ kurz vor Beelitz die Gruppe, da er wegen des gelegentlich etwas heftigen Seitenwinds Angst um die Verkleidung seines funkelnagelneuen Kraftrades hatte. Auf der Burg in Belzig gab’s zum Aufwärmen Kaffee, heiße Schokolade und Blechkuchen im Freien, alles ordentlich und flott. Wem immer noch nicht warm genug war, dem half die Turmbesteigung. In Zerbst war "Zwangsbesichtigung" vorgesehen (halbe Stunde Häuser angucken, und das zu Fuß!). Soweit die wenigen, teils hübsch renovierten Altbauten erahnen ließen, war Zerbst mal ein allerliebstes Städtchen. Damit war dann nach einer Bombardierung in den letzten Kriegstagen Schluß, und die Neubauten kann man nicht mal ansatzweise als passend bezeichnen. Als gewaltige Ruinen erhalten sind die St. Nikolaikirche und der Ostflügel des Schlosses. Durch den Schloßpark und entlang der Stadtmauer führte der Weg zurück zum Fuhrpark. Auf den Gierfähren über Elbe und Saale waren wir die einzigen Fahrgäste, dennoch ging’s jeweils sofort los. In Calbe gab‘s Sprit an der letzten Zapfsäule vor Wiesenburg. Im wenig malerischen Schönebeck wurde die Elbe diesmal auf einer recht langen Brücke überquert. Überwiegend auf der B246 (nicht gerade originell, aber immer wieder hübsche Landschaft) gelangten wir nach Niemegk, wo im Biergarten des Ponyhofs (oder so ähnlich) das Abschlußmahl stattfand. Nur um sich noch eine Steigerungsmöglichkeit vorzubehalten gab es nicht ganz die maximale Helmzahl. Um 19:30 Uhr individuelle Heimfahrt. Text von Helmut
Die Tour im Detail: |