Schwarz ist die Farbe, die keine ist, aber den Vorteil besitzt, im guten Kontakt mit der Umwelt zu stehen und Hitze abgeben zu können. So bleiben Motor, Zylinder und Bremsen auch bei verschärfter Fahrweise im grünen Bereich. Diese schwarze Schönheit wurde trotzdem bei eBay verschmäht. Nun baut sie Karin hoffentlich zum Gespann um. Wer hat einen Seitenwagen abzugeben? Eventuell in schwarz mit einer ähnlich gewagten silbernen Linie wie die zwischen Scheinwerfer, Standrohrverkleidung, Zylinderkopf und Vergaser? |
Dieter Fietze nannte seine Resident einen 'provokativen Umbau', womit er wohl auch Recht hat. Stummellenker, Sitzhöcker und aktuelle Besohlung erhöhen die Fahrfreude. Momentan werden Versuche mit Schiebervergasern angestellt.. |
Auch die Imperator eignete sich hervorragend für Verschönerungen. Der von zwei Vergasern befeuerte und nur noch optisch original wirkende Motor im verschweißten Eigenbaurahmen beschallt mit seinen zwei VA-Tüten den Itzgrund bei Coburg. Der Herr vom Tüff hat wohl nur den originalen Tank mit seinen gefährlich hervorstehenden Fahrzeugteilen moniert, was mit einem konsequent abgerundeten Tank beantwortet wurde. Leichte Komforteinbußen ergeben sich beim harten Bremsen auf rutschiger Sitzbank. Damit der gewonnene günstige cw-Wert nicht durch hohe Sitzbank oder breiten Lenker zunichte gemacht wird, kamen noch Stummellenker und Flachbank dazu - fertig ist der wunderschöne klassische Café-Racer von Franz. |
Und hier ein wirklicher Renner: Die Kaiser-Imperator mit 500ccm, Kröber-Drehzahlmesser und Alutank. Ich hoffe, vom Besitzer noch Details zu erfahren. |
Das ist ein ganz sportlicher Bolide aus den letzten der 60er Jahre mit vorverlegter Zündspule. Die Regina 400 wurde auf 428ccm aufgebohrt, der Tank aufgestockt, der Motor bekam Eigenbau-Aluzylinder und AMAL-Vergaser. Dem Nockenwellendeckel wurde ein Drehzahlmesseranschluss verpasst, die Bremse wurde auf Duplex mit gigantischem Kühllufteinlass umgebaut und damit die Beschleunigung den Fahrer nicht von der Sitzbank haut, bekam diese eine Bremse in Form eines Höckers. Das Rahmenheck mit Schwinge und zwei richtigen Federbeinen gab es als Zubehör von Alfred Petit. Damit man auch hört, wie schnell die Regina war ('Loud Pipes Save Lifes'), wurden ordentliche Megaphon-Tüten montiert. Das Foto hat Michael Barth netterweise aus seiner Horexsammlung gefischt. |
Hier wieder ein ganz besonders liebevoll umgebautes Exemplar aus Dänemark - eine 51er Regina 1 mit Treckerreifen, Springergabel, Stiefelhackenbremse, Hochlenker gegen Unterarmnässe und Schlafstuhl für die Sozia. Makis konnte sich den Luxus des Umbaus erlauben, denn außerdem ziert noch eine kulturwahrende originale Regina seine Garage. |
Das Gerät aus Werners Rockerzeit existiert noch! Mehr davon steht in Werners Werkstatt |
Die gibt der Zahntechniker seinen künftigen Kunden: In halbperfektem Renntrimm verspricht die Positionierung der Stummellenker beim queren von Bahnübergangängen kräftige Schläge des Tankeinfüllstutzens aufs Kinn. Andererseits dürfte die hier abgebildete 350er Resi durch die geduckte Fahrerhaltung auch ohne Motortuning zu den schnellsten ihrer Gattung gehört haben. Aus Leos Bilderkiste: |
Flammendes Inferno auf dem Kettenkasten - tausendfach gespiegelt auf den mannigfaltigen Chromflächen der ansonsten in leuchtendes Rot getauchten 400er Regina. Der Fahrstil des damaligen Fahrers Michael dürfte sich durch Schläfrigkeit ausgezeichnet haben und die Montage eines Abrutschverhinderers hinter der Sozia notwendig gemacht haben. Auch aus der Bilderkiste von Leo |
In bester Werner-Tradition präsentiert sich hier ein Umbau, der wesentlich aus dem Originalitäts- Einerlei heraussticht. Nicht nur durch die schorfrote Farbgebung, auch der minimalistische Fauteuil, die bequem nach vorn gelegten Rasten, die Tütchen am Vergaser und die gereckte Gabel in Verbindung mit den offenen Hinterradfedern tragen zum gestreckt- eleganten Erscheinungsbild bei. Eine Flensburger Kreation von Rainer Wichmann |
Um den zunehmenden Vergreisungstendenzen in der Horex-Szene (Summe Besitzer- und Horexalter) entgegen zu wirken, hat der MC Hannover beschlossen, das Höchstalter seiner Mitglieder auf 10 Jahre zu begrenzen. Einzig das Problem mit der Fahrerlaubnis muss bei den nächsten Clubabenden noch heftig durchdiskutiert werden. Ein Beitrag zur Jugendförderung von Michael |
Ein Exemplar, das als gehegtes Schmuckstück in Rumänien überlebte. Sie findet bei kleinen Mädchen und dem Rest der Dorfjugend ihre Bewunderer. Neuzeitliche Accesoires wie Blinker und die Übersicht unterstützender Lenker erhöhen die Alltagstauglichkeit. Die Stollenreifen stecken rumänischen Schotter besser weg als sportliche Rille. Dank an Günter, der die Bilder seines Freundes Rasiri zur Verfügung gestellt hat. |
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Ein wundervoll zerbasteltes 400er-Exemplar mit Erstzulassung 1958, also eine Regina von der Halde, die ihren Käufer zum Sonderpreis fand. Nina, eigentlich Regina,
die damit nicht glücklich wurde, legte mit diese Horex den Grundstein zu ihrer
Rennerlesammlung. Erwähnenswerte Umbauten sind die Soft-Sitzbank mit roter Applikation, die zur besseren Wärmeableitung geschwärzte Auspuffanlage und der das Leistungsgewicht günstig beeinflussende Leichtmetall-Kettenschutz, unterstützt durch die Front-Radabdeckung in Alu. Die Höhe des Kennzeichens sorgt auch bei Hochwasser für gute Erkennbarkeit. |
Hier konnte sich jemand nicht entscheiden: Yamaha oder Horex? Regina-Motor, gestrippte Gabel mit filigranem Schutzblech, Flachscheinwerfer mit Alukonsole und vier Kontrolleuchten, Imperator-Bremse, verlängertes Fahrwerk durch Umbau auf Schwinge mit SR500-Federbeinen und wahrscheinlich von ebendieser der Gepäckträger. Das Rücklicht stammt aus der Kawasaki-Produktion. Der Rahmen hat Unterzüge bekommen, die Anbringung eines sportlichen Seitenständers wurde dadurch erleichtert. Das Bild wurde von Rainer Suetfeld ausgegraben, der das Teil irgendwann umbauen will. |
Von allem das Beste bzw. das, was noch rumlag: Die Horexmax oder Maxhorex, meinetwegen auch Homax. Ein Imperator-Fahrwerk, eine Regina-Telegabel und der Schubstangenmotor einer 250er NSU Max - fertig ist das Einzelstück. Zu sehen im Motorradmuseum Neckarsulm. |
Mit 18 Litern Tankinhalt war diese Fernreise von Karlsruhe in den Allgäu mit einer Tankfüllung absolvierbar. Daneben eine Yamaha DS7, das Beschleunigungswunder und Wegbereiter für die RD350. Die Horex wurde mit den zeittypischen Anbauteilen gepeppt, der Fahrer entsprach auch dem Stand der Zeit. Die freiliegenden Hinterradfedern vermittelten in Verbindung mit den zierlichen Aluschutzblechen etwas Sportliches, wozu auch der zu einem Blechstreifen reduzierte Kettenkasten beitrug. (1974) Rudi Kiefer wühlte in seiner Bilderkiste und wurde mit diesem und den drei nächsten Fotos fündig. |
Hier fiel durch den Anbau eines modernen zum nachverchromten Tank passenden Flachscheinwerfers das Loch in selbigem für den Tacho weg. Also wurden die Gabelstopfen genutzt, um ein ordentlich bestücktes Cockpit mit vielen Schalterchen und Kontrolleuchten anzubringen. Wozu der gigantische Schalter am rechten Lenkerende diente, ließ sich nicht ermitteln. Vielleicht wurde er nur wegen seiner schlichten Eleganz angebracht. Potemkinsche HighTech. |
Die weiße Sitzbank wahrscheinlich von einer Electra Glide geklaut, reichlich vorverlegte Fußrasten (zum Schalten und Bremsen mußten die Füße wieder zurückverlegt werden), 1 Zylinder mit 4 Auspufftüten (die kenn' ich, wo kamen die her? CB750?), eine Affenstange und zusammengeschweißte verchromte Kettenglieder harmonierten vortrefflich mit dem an der falschen Seite und an falscher Position und heute händeringend gesuchten Werkzeugkasten. In diesem waren vielleicht die Zusatzbatterien zum Speisen der vielen Scheinwerfer untergebracht. (Eppingen) |
Nur mäßig zum Schmalspurchopper aufgerüstet, aber ein Hochlenker mit nicht einmal vorgeschriebenen 2 Rückspiegeln, möglichst hoch angebrachtem Kennzeichen mit Chromrücklicht (Magirus Deutz?) und durch langes Rohr auf Baß gestimmte Auspuffanlage gaben auch diesem Exemplar etwas Einzigartiges mit zusätzlicher rückwärtigen Knautschzone. Sinnvoll sind die Faltenbälge an der Gabel. (Wahrscheinlich Offenbach 1972) |
Mit Doppelzündung, Acht-in-Null-Auspuffanlage, 4 untenliegenden Nockenwellen und vier mal 1-Zylinder-Sound: Der Red Porsche Killer mit dem einzigen jemals an Horexen gefundenen hydraulischem Lenkungsdämpfer. |
Dieses edles Stück hatte schon bessere Zeiten gesehen - als Zündapp-Combinette-Ablederer und Kreidlerschreck in den 70ern. Optisch aufgemotzt, sorgten schnittige Sitzbank mit Höcker, Lenkerstummel, abgesägtes Schutzblech, offene Kette und mattschwarze Tüten für Rennatmosphäre auf dem Dorfboulevard. Man glaubt es kaum, aber Paul Nauwelaers hat daraus dieses Schmuckstück gezaubert: |
Laßt eure Bilder von Pappas alter Horex,
der verwurschtelten ersten eigenen oder die des Nachbarn
nicht vergilben. Her damit, ob analog oder digital.