Glashütte erreicht man von Berlin über die B96. Kurz nach dem Ortseingang Baruth weist ein kleines braunes Schild nach links. Nach einigen Dörflein und teilweise sogar attraktiven Kurven läuft man in Glashütte ein. Das Dorf bildet liegt inmitten des wichtigsten Rohstoffs für die Glasproduktion - dem Wald als Brennstofflieferanten. Nach einem heftigen Sturm blieben viele entwurzelte Bäume übrig. Deshalb "beschloß" ein lokaler Herrscher, eine Glasproduktion aufzubauen (1716). Das abgeschiedene Dorf inmitten der Wälder entwickelte sich zu einem aus Industriearbeit, Landwirtschaft und Wohnen bestehenden Mikrokosmos. Der Renner waren im 19. Jahrhundert Lampenzylinder aus Milchglas. Durch Hinzufügen von Asche aus Schafsknochen als galt es besonders gelungen, so daß monatlich 200.000 davon hergestellt wurden. Unter Hügeln begraben liegen heute die Reste der alten Produktionsanlagen. Die letzte Anlage wurde 1980 so überraschend stillgelegt, daß noch heute ein 27 Tonnen schwere Glasblock im erkalteten Ofen attraktiv illuminiert bestaunt werden kann. Neben einem kleinen Museum und der unterdessen äußerlich restaurierten Fabrik bietet das Dorf ohne moderne Einsprenksel genügend optische Kicks für einen Spaziergang. Neu in 1999: Schauglasproduktion am Glas-Wannenofen in der "Neuen Hütte" von 1861 Programm "Kultur in der Hütte": Großer Programmkalender 1999, kann beim Verein gegen 2,20 DM Rückporto oder per E-Mail angefordert werden. Viele Aktivitäten: Töpfer, Glasbläser, Streichelzoo, Wanderungen, Glashütte-Fest am 15./16. Mai 1999! |
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