Um Zittau herum wurden die Robur-LKW gebaut. Die Beschäftigten schraubten in ihrer Freizeit an altem Eisen und gründeten den MC ROBUR. Die Leihgaben der Mitglieder, ca. 80 Zweiräder und zeittypisches Zubehör werden neben Blechspielzeug, Prototypmodellen von Robur-LKW, und Motoren in einer ehemaligen Gurtbandfabrik ausgestellt. Die alte Dampfmaschine zum Antrieb der Maschinen und später eines Stromgenerators ist auch noch vorhanden. Das Museum legt wunderschön gelegen am Flüßchen inmitten eines Ensembles aus Dorf und Jahrhundertwende-Industriebauten. Schmuckstücke sind eine Opel Motoclub (die mit dem Klubsessel im kadmierten Rahmen), eine Megola (Frontantrieb mit 5-zylindrigem Sternmotor im Vorderrad), die berühmte Blutblase von DKW, die NSU Bullus mit Königswelle und OHC-Motor und ein Lomos-Sesselrad. Damals banal - heute wieder sehenswert: Selbst eine Velosolex, mein Opfer erster Tuningversuche, steht dort. Mit etwas Glück ist eine fachkundige Führung immer drin. |