Mansfeld (Bergbaumuseum)


Das Mansfeldmuseum ist in einem barocken Schlößchen untergebracht. Über das genial konstruierte original erhaltene hölzerne Treppenhaus erreicht man die Ausstellungsräume in 3 Etagen. Das Museum ist sehr sauber gegliedert. Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben, nicht nur durch die Masse der Exponate zu glänzen. Die Ausstellungsstücke sind Illustration zur gut vermittelten Geschichte des seit 1199 betriebenen Kupferschieferbergbaus in der Mansfelder Mulde.

zahnrad

Neben dem Schlößchen steht eine Rekonstruktion der ersten in Deutschland dank Industriespionage gebauten Dampfmaschine. Trotz Originalgröße fehlt ihr der Reiz der auf dem Freigelände ausgestellten Maschinen. Eine Lokomobile, Teile vom Walzwerk (darunter eine beeindruckend zerbrochene Walze), die Bergwerksbahn, ein alter Generator und anderes umgeformtes Eisen stehen wie Skulpturen im Park.

Zur Abrundung der Geschichtsinhalation empfiehlt sich die Mansfelder Bergwerksbahn.

Nicht weit entfernt, inmitten der vom der Kupfergewinnung zurückgelassenen Abraumhaldenlandschaft, steht ein verstecktes und etwas heruntergekommenes Denkmal.Maschinendenkmal Es ist als "Maschinendenkmal" ausgeschildert und zumindest bei Regen besser zu Fuß aufzusuchen. Die Inschrift: "Am 23. August 1785 kam an dieser Stelle, den König Friedrichschachte, zum ersten Male eine aus deutschem Material und von deutschen Arbeitern hergestellte FEUERMASCHINE in Betrieb, zu dauernder gewerblicher Benutzung".

Linktip: Mansfeld-Museum

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