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Rausfahrers go Alps 2000: Tag Zwei

Nach Italien und allgemeines Eintrudeln

Ein neuer Tag, ein neues Glück. Ausgeschlafen (ohne Bandscheibenprolaps) und gefrühstückt ging es über den Plöckenpass nach Italien. Wiederum bestes Wetter schluchtige Schlucht(tja, wenn Engel reisen...) und leere Straßen verleiteten zu einer ausgedehnten Tour über Pässe und durch romantische Täler. Schnell ein paar Lira besorgt (für Sprit und Espresso) und ab zum nächsten Pass.

Da die Sonne recht zügig gen Westen wanderte, ging es Richtung Bozen zur Quartiersuche. Per Mobiltelefon wurde Kontakt zu noch auf der Autobahn befindlichen Rausfahrern aufgenommen, die Verhandlungen waren wegen diverser Extrawürste eines Teilnehmers recht schwierig. Ein erstes Hotel in Tiers wurde abgelehnt, weiter ging's nach Steinegg (von Peter empfohlen, den Grund sollten wir bald "erfahren"). Ein mühseliger Aufstieg über 17 teuflisch enge und steile Kehren ließ bei uns zum ersten mal die Frage aufkommen, warum wir uns dies eigentlich antun. Infolge der vorgerückten Stunde hatte die Touristinformation schon geschlossen, das uns empfohlene Hotel "Steinnegger Hof" erschien mit 90,-DM pro Nacht und Mann etwas zu hastig.

Spaziergänger empfahlen eine kleine Pension, Pit und Udo verhandelten mit der etwas überforderten Inhaberin um vier Zimmer, während Ralf wieder via Telefon die anderen Teilnehmer informierte und nach Steinegg lotste. Nach einigem hin und her war alles in trockenen Tüchern, bis zur endgültigen Bereitstellung der Zimmer gab es in der Pizzeria an der Hauptstraße lecker Essen und Trinken. Erster "Nachzügler" Peter traf bald darauf mit dem Dieselchen ein, gefolgt von Michael aus Warendorf, der die gesamte Strecke auf seiner Motó 6.5 durchritt und einstimmig als völlig verrückt erklärt wurde. Zum Schluss stießen noch zwei durch Peter lancierte Buellisten hinzu, nach nettem Rausschmiss aus dem Lokal wegen Sperrstunde ging es ab ins Bett.


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